----------------------------------------------------------------------------- -------------------------------------------------------------------------------
Foto: Rudi Ferder

Kindheit

In einer Bauern- und Politiker-Familie bei Graz aufgewachsen habe ich seit meiner frühen Kindheit eine starke, mythische Verbindung zur Natur. Mit unseren Kühen, Pferden, dem Kleingetier wie den Wildtieren war ich in ganz eigener Sprache verbunden. Zu den Pflanzen im Wald, auf der Wiese, im Garten, besonders zu den Bäumen, zur Wesenheit einer Landschaft hatte ich eine besondere Nähe. Wild und amazonenhaft ohne Sattel ritten meine Schwestern und ich mit unseren Islandpferden querfeldein durchs Gelände. Der Kontakt zu den Kühen beim Melken und das Stallausmisten, die Heu- und Holzarbeit erdeten mich wiederum sehr.

Diese Erfahrungen vermittelten ein tiefes Gefühl von allumfassender Verbundenheit und Gemeinschaft, von Wildheit und Freiheit.

Beruf

Es folgten in den weiteren Jahren zwei Lehramtsstudien in Deutsch und Kunstpädagogik, ein Kunstgeschichte- und Ethnologie-Studium. Letzteres setzte einen weiteren Schritt in meiner schamanischen Entwicklung: die mythische Seite wird erweitert durch eine rationale, wissenschaftlich-forschende.

Viele Jahre war ich als Kunstpädagogin an einem Gymnasium tätig. Ich engagierte mich in der Erwachsenen- und LehrerInnen-Fortbildung und hatte als Fach-Vorsitzende beratende und leitende Funktionen auf der Bundesebene und in der Kulturpolitik des Landes inne. 

Schamanischer Weg

Nach einigen Stationen der persönlichen Entwicklung, nach einer Ausbildung zur systemisch-integrativen spirituellen Coachin, zur systemisch-integrativen Aufstellungsleiterin und Heilkräuter-Coachin kristallisierte sich immer mehr der schamanische Weg als der zentrale heraus.

Ein mehrmonatiger Aufenthalt in Nepal und mehrere abenteuerliche wie prägende Reisen nach Sibirien (Altai, Baikalsee/Olchon) hatten einen Initiations-Charakter. Sie stärkten den Wunsch und inneren Ruf nach dem persönlich erfahrenen und gelebten Schamanismus.  Die Foundation for Shamanic Studies wurde neben meinen geistigen Verbündeten meine schamanische Ausbildungs-Heimat und Lehrmeisterin, im Besonderen sind es Roland Urban und Michael Hasslinger. Die Klarheit, Direktheit und Alltagstauglichkeit des Core-Schamanismus faszinieren und überzeugen mich. 

Als Gast-Lehrbeauftragte der Foundation for Shamanic Studies darf ich nun in den „Weg des Schamanen“ einführen – das erfüllt mich mit großer Freude.